3D-Einstellungen

In den 3D-Einstellungen können Sie das Erscheinungsbild und die Leistung der 3D-Ansicht anpassen.

Beachten Sie, dass die Einstellungen „Transparenz der Komponentenreihenfolge“ und „Komponentenkantenlinien anzeigen“ nur in Solibri v9.12.9 und neuer verfügbar sind.

Um auf die Einstellungen zuzugreifen, klicken Sie auf Datei > Einstellungen > 3D

Rendering:

  • Polygonmodus: Wechseln Sie zwischen Schattiert, Flach und Drahtmodell.
  • Lichtmodus: Wechseln Sie zwischen punktuellem und diffusen Licht. Punktuelles Licht folgt der Kameraposition. Diffuses Licht ist an eine Position gebunden und daran ausgerichtet.
  • Lichtintensität: Stellen Sie die Lichthelligkeit ein. Erhöhen oder verringern Sie den Wert je nach Modell.
  • Backface-Culling: Wenn diese Option aktiviert ist, werden die dreieckigen Rückseiten nicht gerendert.
  • Wenn Sie beispielsweise einer Wandkomponente zugewandt sind, ist nur ein Teil für die Kamera sichtbar. Das was nicht sichtbar ist, wird nicht gerendert, was die Navigation und die Neuzeichnungszeit beschleunigt.
  • Rückseitenbeleuchtung: Wenn diese Option aktiviert ist, leuchten die dreieckigen Rückseiten. Dies hilft, interne Bereiche des Modells zu beleuchten.
  • Transparenz der Komponentenreihenfolge einschalten: Wenn diese Option aktiviert ist, werden die Komponenten im Modell, der Reihenfolge basierend auf der Nähe zur Kamera, angeordnet. Dies hilft bei einer deutlicheren Anzeige von transparenten Komponenten in der 3D-Ansicht. Diese Einstellung ist standardmäßig aktiviert. Unten sehen Sie ein Beispiel dafür, wie transparente Komponenten angezeigt werden, wenn diese Einstellung aktiviert ist:

    Als nächstes sehen Sie ein Beispiel, wie transparente Komponenten angezeigt werden, wenn die Einstellung deaktiviert ist:
  • Standardwert Transparenz: Legen Sie das Transparenzverhältnis für Komponenten fest. Beeinflusst die Komponententransparenz und das Transparenz-Werkzeug.
  • Komponentenkantenlinien anzeigen: Wenn das aktiviert ist, werden die Kantenlinien der Komponenten dargestellt.
    Sie können die Farbe, Dicke und Transparenz der Linien festlegen. Diese Einstellung ist standardmäßig aktiviert und verbessert die Art und Weise, wie Komponenten in der 3D-Ansicht gerendert und visualisiert werden, indem der Umriss der Komponente deutlich angezeigt wird.
  • Farbe der Komponentenkantenlinie: Legen Sie die Farbe der Komponentenkantenlinie fest. Um die Farbe zu ändern, klicken Sie auf das Farbfeld, wählen eine Farbe aus und klicken Sie auf OK:

  • Linienstärke der Komponentenkante: Legen Sie die Dicke der Komponentenkantenlinie fest.
  • Kantenlinientransparenz der Komponente: Legen Sie die Transparenz für Komponentenkantenlinien fest.

Kamera:

  • Schnittabstand vorn/hinten: Legen Sie die vorderen und hinteren Schnittabstände fest, die den Bereich bestimmen, der in der 3D-Ansicht angezeigt wird. Über die Schnittgrenzen hinaus wird nichts angezeigt.
  • Es ist nützlich, einen vorderen Schnittabstand hinzuzufügen, um zu vermeiden, dass man beim Navigieren oder Hinzufügen von Schnitten innerhalb eines Gebäudemodells in Komponenten eingeschlossen wird.
  • Augenhöhe: Die Höhe des Blickwinkels im Geh- und Spielmodus.
  • Feld der Ansicht: Stellen Sie den Winkel (die Breite) ein, den die Kamera anzeigt. Der normale Sichtfeldwinkel für Digitalkameras beträgt 60 Grad.

Hintergrund:

  • Hintergrundfarbe oben: Wählen Sie die Farbe über dem Horizont aus.
  • Hintergrundfarbe unten: Wählen Sie die Farbe unter dem Horizont aus.
  • Klicken Sie auf das Farbfeld, um die Farbe zu ändern. Ein Dialogfenster wird geöffnet. Wählen Sie eine Farbe und bestätigen Sie auf OK. 

Informationen:

  • Popupmenü in 3D-Ansicht anzeigen: Wenn diese Option aktiviert ist, werden Komponenteninformationen in der 3D-Ansicht angezeigt, wenn Sie mit der Maus über eine Komponente fahren und das Informations-Werkzeug verwenden. 

Sie können die Daten definieren, die im Informations-Popup in der Filtertabelle unten angezeigt werden sollen.

  1. Klicken Sie zum Hinzufügen einer neuen Zeile auf .
  2. Wenn Eigenschaftsdaten nur für eine Teilmenge von Komponenten erforderlich sind, laden Sie einen vordefinierten Filter. Andernfalls wird die Eigenschaft unter Verwendung des Platzhalters * für alle Komponenten angezeigt.
  3. Um den Eigenschaftswert auszuwählen, klicken Sie auf das Feld Eigenschaft und wählen Sie einen aus der Dropdown-Liste aus, oder klicken Sie auf  und wählen Sie im Dialogfenster aus. 

4   Ändern Sie den Anzeigenamen nach Bedarf. Doppelklicken Sie auf das Feld, um den Namen zu bearbeiten. 

    So wird das Informations-Popupfenster in 3D angezeigt:

    • Präsentationszeit in Sekunden: Legen Sie die Zeit fest, zu der das Popup mit den Komponenteninformationen angezeigt wird (in Sekunden).


    Leistung:

    • Antialiasing: Anzahl der Samples, mit denen gezackte Linien reduziert werden. Sie können zwischen Aus (am schnellsten), 2 Abtastungen, 4 Abtastungen und 8 Abtastungen (glattestes Ergebnis) wählen. Durch Erhöhen der Anzahl der verwendeten Samples wird das Erscheinungsbild des Modells verbessert, die Leistung der Modellnavigation wird jedoch verringert.


    HINWEIS

    Es gibt Hardware, welche dies nicht unterstützt. In diesem Fall auf Aus (am schnellsten) setzen.

    • Antialiasing für Linien: Wenn diese Option aktiviert ist, sehen alle linearen Anmerkungen, die der 3D-Ansicht hinzugefügt wurden, glatter aus.
    • Hardwarebeschleunigtes Culling verwenden: Mit dieser Option können Sie eine dedizierte Hardwarekarte verwenden, um die Rendering-Funktion in der 3D-Ansicht bereitzustellen. Wenn diese Option aktiviert ist, wird die GPU (Graphics Processing Unit) verwendet. Wenn diese Option nicht aktiviert ist, wird die CPU (Central Processing Unit) verwendet. Weitere Informationen zu unterstützten Grafikkarten finden Sie unter Systemvoraussetzungen.
    • Gezeichnete Objekte bei der Navigation: Hiermit kann die Anzahl (numerischer Wert) der gezeichneten Objekte gesteuert werden, wenn sich die Kamera bewegt (beim Schwenken, Drehen, Zoomen oder Verwenden des Geh- oder Spielmodus). Dies ist nützlich, wenn Sie mit sehr großen Modellen arbeiten oder ältere Hardware verwenden, die Schwierigkeiten hat, das Modell zu verarbeiten.
    • Gezeichnete Objekte: Hiermit kann die Gesamtzahl der Objekte (numerischer Wert) gesteuert werden. Das Maximum ist 200.000. Dies ist nützlich, wenn Sie mit sehr großen Modellen arbeiten oder ältere Hardware verwenden, die Schwierigkeiten hat, das Modell zu verarbeiten.
    • Der Wert ist ansichtsabhängig. Wenn Sie beim Anzeigen des gesamten Modells einen niedrigeren Wert festlegen, kann dies die Sichtbarkeit bestimmter kleinerer Komponenten einschränken. Große Bauteile bleiben sichtbar, sodass der Benutzer den Gebäudekontext sehen kann. Komponenten wie Rohrverbindungsstücke können als fehlend angezeigt werden bei dieser Ansichtsposition. Durch das Vergrößern wird das Sichtfeld eingeschränkt, wodurch die Anzahl der zu zeichnenden Elemente verringert wird. Daher sollten die Komponenten angezeigt werden, die in der Ansicht weggelassen wurden.
    • Rendering-Geschwindigkeit optimieren: Legt fest, wie schnell das Modell das Rendern der Komponenten beendet.

    HINWEIS

    Einige Hardware unterstützt diese Deaktivierung nicht.

    • 3D-Speicher optimieren: Wenn diese Option aktiviert ist, wird der 3D-Speicherverbrauch reduziert.
    • 3D-Darstellungen mit dem Modell speichern: Wenn diese Option aktiviert ist, werden die 3D-Darstellungen mit den Modellen gespeichert. Reduziert die Öffnungszeit eines Modells, erhöht jedoch die Dateigröße.
    • 3D-Kontext beibehalten: Wenn diese Option aktiviert ist, wird der 3D-Kontext (OpenGL) nach Möglichkeit beibehalten.